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Rosin Extrakte pressen
Alle Dinge im Leben haben ihren Preis und das Endergebnis hängt stets davon ab, wie viel Einsatz du in eine Sache steckst. Das gilt auch für die Herstellung von Rosin.
Genauer gesagt bedeutet dies, dass das ursprünglich verwendete Material stets der ausschlaggebendste Faktor für die Qualität des fertigen Rosins ist. Abgesehen davon gibt es aber noch weitere Techniken und Tricks mit denen du deine Konzentrate auf die nächste Stufe befördern kannst.
Im folgenden Beitrag wollen wir uns deshalb in erster Linie auf die Temperatur und die Pressdauer fokussieren. Diese beiden Dinge spielen eine wesentliche Rolle beim Rosin Extrakte pressen.
Auf das Material kommt es an
Rosin lässt sich aus Blüten und Blättern als auch bereits konzentriertem Extrakt (z.b Dry Sift) herstellen. Beide Varianten bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich, doch vor allem haben sie andere Ansprüche beim Pressen.
Blüten pressen
Optimale Temperaturbereiche für das Pressen von Blüten-Rosin Extrakten
Das Pressen von Rosin Extrakten aus Cannabisblüten erfordert sorgfältige Kontrolle der Temperatur, um die bestmögliche Balance zwischen Ertrag und Qualität zu erreichen. Dieser umfassende Leitfaden gibt Ihnen detaillierte Informationen zu den verschiedenen Temperaturbereichen und Techniken, die beim Pressen von Blüten Rosin Extrakten verwendet werden können.
Temperaturbereiche und deren Auswirkungen
1. Kaltes Pressen (Cold Pressing)
- Temperatur: 140°F – 180°F (ca. 60°C – 82°C)
- Dauer: 1 bis 5 Minuten oder länger
- Ergebnis: Kaltes Pressen bewahrt die Terpene optimal, was zu einem reichhaltigen und aromatischen Rosin führt. Das Endprodukt hat oft eine budder- oder batter-ähnliche Konsistenz. Diese Temperaturen minimieren den Terpenverlust, der bei höheren Temperaturen auftritt. Kaltes Pressen wird bevorzugt, wenn der Erhalt des vollen Aromaprofils der Terpene im Vordergrund steht.
2. Mittleres Pressen
- Temperatur: 180°F – 200°F (ca. 82°C – 93°C)
- Dauer: 1 bis 3 Minuten
- Ergebnis: Dieser Temperaturbereich bietet eine Balance zwischen Terpenerhalt und Ertrag. Das Rosin ist in der Regel stabiler und hat eine glattere Konsistenz als bei kaltem Pressen. Diese Temperaturen sind ideal, um sowohl den Geschmack als auch die Ausbeute zu maximieren.
3. Heißes Pressen (Hot Pressing)
- Temperatur: 200°F – 220°F (ca. 93°C – 104°C)
- Dauer: 45 Sekunden bis 2 Minuten
- Ergebnis: Heißes Pressen führt oft zu einer öligen oder shatter-ähnlichen Konsistenz. Diese Methode erhöht die Ausbeute, kann jedoch zu einem gewissen Verlust an Terpenen führen. Höhere Temperaturen ermöglichen eine schnellere Extraktion und sind ideal, wenn der Fokus auf maximalem Ertrag liegt.
4. Höchste Temperaturen
- Temperatur: 220°F – 250°F (ca. 104°C – 121°C)
- Dauer: 30 Sekunden bis 1 Minute
- Ergebnis: Diese extrem hohen Temperaturen werden selten verwendet, da sie zu erheblichen Terpenverlusten führen können. Sie sind jedoch nützlich für spezielle Extraktionsprozesse wie THCA-Trennungen, bei denen sehr hohe Temperaturen erforderlich sind, um bestimmte Cannabinoide zu isolieren.
Zusätzliche Faktoren beim Pressen von Blüten Rosin Extrakten
Feuchtigkeitsgehalt der Blüten:
- Ein Feuchtigkeitsgehalt von 55% bis 62% ist ideal. Zu trockene Blüten absorbieren das Rosin wieder, was die Ausbeute reduziert. Zu feuchte Blüten können die Qualität beeinträchtigen und zu einer klebrigen Konsistenz führen.
Verwendung von Filterbeuteln:
- Filterbeutel mit einer Maschengröße von 90 bis 120 Mikron sind ideal, um eine Balance zwischen Qualität und Ertrag zu gewährleisten. Kleinere Maschen (z.B. 75 Mikron) können die Reinheit erhöhen, jedoch auf Kosten des Ertrags. Größere Maschen (über 150 Mikron) lassen zu viel Pflanzenmaterial durch, was die Qualität mindert.
Druck:
Der richtige Druck kann die Qualität, den Geschmack und die Ausbeute des Endprodukts erheblich beeinflussen. In diesem Leitfaden werden die verschiedenen Druckbereiche in PSI (Pounds per Square Inch) und Bar sowie ihre Auswirkungen auf den Pressvorgang und das Endprodukt ausführlich beschrieben.
Niedriger Druck (300-500 PSI / 20-34 Bar)
Anwendung und Vorteile: Niedriger Druck wird oft bei empfindlichen Cannabis-Blüten eingesetzt, die reich an Terpenen und Cannabinoiden sind. Bei einem Druck von 300 bis 500 PSI (ca. 20 bis 34 Bar) wird das Material schonend behandelt. Dieser Druckbereich ist ideal, um die empfindlichen Terpene zu bewahren, die für das Aroma und den Geschmack des Endprodukts verantwortlich sind. Ein niedriger Druck minimiert das Risiko, dass diese wertvollen Verbindungen durch Hitze oder übermäßigen Druck zerstört werden.
Ergebnisse: Das Resultat ist ein qualitativ hochwertiges Rosin mit einem intensiven Aroma und einer reichen Geschmacksnote. Der Nachteil dieses Ansatzes ist jedoch, dass die Ausbeute an Rosin Extrakten geringer sein kann, da nicht alle Cannabinoide vollständig extrahiert werden. Diese Methode wird von Anwendern bevorzugt, die den Fokus auf die höchste Qualität und das bestmögliche Aroma legen, selbst wenn dies eine geringere Menge an Endprodukt bedeutet.
Mittlerer Druck (500-1000 PSI / 34-69 Bar)
Anwendung und Vorteile: Ein Druck von 500 bis 1000 PSI (ca. 34 bis 69 Bar) ist ein ausgewogener Ansatz, der häufig für das Pressen von Kief oder Hash verwendet wird. Dieser Druckbereich bietet eine hervorragende Balance zwischen Ausbeute und Qualität. Er ermöglicht die Extraktion einer größeren Menge an Cannabinoiden, während immer noch ein beträchtlicher Anteil der Terpene erhalten bleibt.
Ergebnisse: Mit diesem mittleren Druck erhält man ein Rosin, das sowohl in der Menge als auch in der Qualität überzeugt. Es ist ein guter Kompromiss für diejenigen, die eine gute Ausbeute erzielen möchten, ohne signifikant an Aroma und Geschmack zu verlieren. Dies macht es ideal für Konsumenten, die sowohl eine ansprechende Menge als auch eine hohe Qualität ihres Extrakts anstreben.
Hoher Druck (1000-1500 PSI / 69-103 Bar)
Anwendung und Vorteile: Hoher Druck wird typischerweise für das Pressen von schwereren Materialien wie Hash-Rosin oder für Anwender verwendet, die eine maximale Ausbeute anstreben. Ein Druck von 1000 bis 1500 PSI (ca. 69 bis 103 Bar) sorgt dafür, dass nahezu alle verfügbaren Cannabinoide aus dem Material extrahiert werden.
Ergebnisse: Während diese Methode die höchste Ausbeute bietet, kann sie auch zu einem gewissen Qualitätsverlust führen. Der hohe Druck kann die Terpene beschädigen oder zerstören, was zu einem weniger aromatischen und geschmackvollen Endprodukt führt. Die Menge des extrahierten Rosins ist jedoch signifikant höher, was diese Methode attraktiv für Anwender macht, die Wert auf eine maximale Extraktionsmenge legen und bereit sind, dabei gewisse Abstriche bei der Qualität zu akzeptieren.
Hitzeverteilung:
- Eine gleichmäßige Hitzeverteilung ist entscheidend für die Konsistenz und Qualität des Endprodukts. Aluminiumplatten sind aufgrund ihrer besseren Wärmeleitfähigkeit gegenüber Edelstahlplatten zu bevorzugen. Ungleichmäßige Hitze kann zu minderwertigem Rosin führen, da einige Teile der Blüten unzureichend extrahiert werden.
Konzentrat pressen
Sämtliche Extrakte weisen die gleichen Voraussetzungen bezüglich der Temperatur und Dauer des Pressens auf. Wie wir herausgefunden haben können die besten Ergebnisse mit einer Temperatur von 70° bis 85°, bei einer Pressdauer von ca. 60 Sekunden erreicht werden. Dadurch wird der Prozess zwar etwas verlangsamt, aber dafür sichergestellt das keine leckeren Terpene verbrannt werden. Gleichzeitig steigt natürlich auch die Ertragsmenge.
Wichtige Faktoren beim Pressen von Rosin Extrakten
Neben den bereits besprochenen Faktoren wie Temperatur, Druck und Feuchtigkeitsgehalt gibt es weitere wichtige Aspekte, die beim Pressen von Rosin berücksichtigt werden sollten, um die Qualität und Ausbeute zu maximieren.
Verwendung der richtigen Filterbeutel
Filterbeutel für Blüten:
- Maschengröße: 90 bis 160 Mikron
- Grund: Blütenmaterial ist relativ grob und benötigt daher Filterbeutel mit größeren Maschen, um unerwünschtes Pflanzenmaterial zurückzuhalten und gleichzeitig eine gute Durchflussrate für das Rosin zu gewährleisten.
- Empfehlungen:
- 90 Mikron: Für höchste Reinheit des Rosins, jedoch geringere Ausbeute.
- 120 Mikron: Gute Balance zwischen Reinheit und Ausbeute.
- 160 Mikron: Höchste Ausbeute, jedoch mit etwas geringerer Reinheit.
Filterbeutel für feines Material (Dry Sift oder Kief):
- Maschengröße: 20 bis 50 Mikron
- Grund: Feines Material wie Dry Sift oder Kief enthält kleinere Partikel, die durch grobe Maschen hindurchtreten könnten, was die Reinheit des Rosins beeinträchtigen würde.
- Empfehlungen:
- 20 Mikron: Höchste Reinheit, ideal für sehr feines Material.
- 37 Mikron: Gute Balance zwischen Reinheit und Ertrag.
- 50 Mikron: Bessere Durchflussrate bei immer noch guter Reinheit.
Lagerung von Rosin Extrakten nach dem Pressen
Sofortiges Einfrieren:
- Grund: Terpene, die für das Aroma und den Geschmack des Rosins verantwortlich sind, sind flüchtig und können sich bei Raumtemperatur schnell abbauen. Durch das sofortige Einfrieren wird dieser Prozess verlangsamt, was die Qualität des Rosins erhält.
- Vorteile:
- Erhaltung der Terpene: Verhindert den Verlust von Terpenen, die das Rosin aromatisch und geschmacklich ansprechend machen.
- Vermeidung von Oxidation: Kälte reduziert die Oxidation, die die Farbe und Potenz des Rosins beeinträchtigen könnte.
Methoden zur Lagerung:
- Einfrieren in Glasbehältern: Luftdichte Glasbehälter sind ideal, da sie das Rosin vor Feuchtigkeit und Luft schützen. Plastikbehälter können Chemikalien abgeben und sind daher weniger geeignet.
- Verwendung von Pergamentpapier: Rosin kann auch in Pergamentpapier gewickelt und dann in einen Glasbehälter gelegt werden. Dies erleichtert die Handhabung und verhindert das Verkleben.
Zusätzliche Tipps zur Qualitätssicherung
Verwendung hochwertiger Pressen:
- Material der Platten: Aluminiumplatten sind zu bevorzugen, da sie eine gleichmäßigere Wärmeverteilung bieten als Edelstahlplatten.
- Druckkontrolle: Präzise Druckkontrolle ist entscheidend, um Blowouts der Filterbeutel zu vermeiden und eine gleichmäßige Extraktion zu gewährleisten.
Sauberkeit und Wartung:
- Reinigung der Platten: Nach jeder Pressung sollten die Platten gründlich gereinigt werden, um Verunreinigungen zu vermeiden, die die Qualität des nächsten Durchgangs beeinträchtigen könnten.
- Regelmäßige Wartung: Regelmäßige Inspektion und Wartung der Presse sorgen dafür, dass sie in optimalem Zustand bleibt und konsistente Ergebnisse liefert.
Wie man Rosin Extrakte konsumiert
Rosin, ein hochwertiges Cannabisextrakt, bietet eine Vielzahl von Konsummöglichkeiten, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. Hier sind die besten Methoden, um Rosin zu genießen, und einige Tipps, um das Beste aus Ihrem Extrakt herauszuholen.
Stabilisierung und Lagerung von Rosin Extrakten
Obwohl Rosin Extrakte direkt nach dem Pressen konsumiert werden kann, wird empfohlen, es einige Tage lang „ziehen zu lassen“ oder zu stabilisieren. Dies ermöglicht es, dass sich das Rosin setzt und seine Konsistenz verbessert, was zu einem reicheren Geschmack und einer besseren Wirkung führt.
Rauchmethoden
1. Glasbong oder -pfeife
- Vorteile: Das Rauchen von Rosin Extrakten mit einer Glasbong oder -pfeife bietet eine sofortige Wirkung und ein intensives Erlebnis. Glasgeräte sind ideal, da sie keinen zusätzlichen Geschmack hinzufügen und eine saubere Verbrennung ermöglichen.
- Anwendung: Eine kleine Menge Rosin Extrakte wird auf eine heiße Oberfläche (z.B. einen Nagel oder Banger) gelegt und inhaliert. Dies wird oft als „Dabbing“ bezeichnet.
Verdampfung
2. Vaporizer
- Vorteile: Das Verdampfen ist die schonendste Methode, um Rosin zu konsumieren. Ein guter Vaporizer erhitzt das Rosin auf eine Temperatur, die hoch genug ist, um die Cannabinoide und Terpene zu aktivieren, aber niedrig genug, um Verbrennung und die damit verbundenen schädlichen Nebenprodukte zu vermeiden. Diese Methode bewahrt den vollen Geschmack und die Wirkung des Rosins.
- Vaporizer-Typen: Es gibt stationäre und tragbare Vaporizer. Stationäre Geräte bieten oft eine präzisere Temperaturkontrolle, während tragbare Geräte diskret und bequem sind.
- Rosin-Kartuschen: Diese sind besonders beliebt, da sie eine einfache und diskrete Möglichkeit bieten, Rosin zu verdampfen. Sie sind vorgefüllt und können in speziellen Kartuschen-Vaporizern verwendet werden.
Essbare Anwendungen
3. Kochen und Backen
- Vorteile: Rosin kann auch in der Küche verwendet werden, um essbare Cannabisprodukte herzustellen. Dies ist besonders beliebt in den USA und Kanada.
- Decarboxylierung: Vor der Verwendung in Rezepten muss das Rosin decarboxyliert werden, um die Cannabinoide zu aktivieren. Dies geschieht durch vorsichtiges Erhitzen des Rosins im Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 110-120°C) für 30-45 Minuten.
- Anwendung: Decarboxyliertes Rosin kann in Butter, Öl oder anderen fetthaltigen Zutaten gelöst und dann in verschiedenen Rezepten verwendet werden, von Keksen bis hin zu Soßen.
Direkte Anwendungen
4. Sublinguale Anwendung
- Vorteile: Rosin Extrakte kann auch direkt unter die Zunge (sublingual) gelegt werden, um eine schnelle Absorption der Cannabinoide über die Mundschleimhaut zu ermöglichen. Dies bietet eine diskrete und effektive Möglichkeit, die Wirkung zu genießen.
- Anwendung: Eine kleine Menge Rosin wird unter die Zunge gelegt und dort für einige Minuten gehalten, bevor es geschluckt wird. Diese Methode bietet eine schnellere Wirkung als essbare Produkte.
Wirkung von Rosin: Ein umfassender Überblick
Rosin, ein lösungsmittelfreies Cannabisextrakt, zeichnet sich durch seine hohe Potenz und den intensiven Entourage-Effekt aus. Hier ist eine ausführliche Betrachtung der Wirkungen von Rosin und wie es sich von anderen Cannabisprodukten unterscheidet.
Potenz und Vergleich mit anderen Extrakten
Rosin Extrakte stehen hinsichtlich seiner Potenz auf einer Stufe mit den besten Bubble Hash-Varianten und ist potenter als Kief, trockenes Hasch und Charas. Es wird nur von wenigen lösungsmittelbasierten Extraktionen wie bestimmten Butan Hash Oil (BHO)-Produkten übertroffen. Die hohe Potenz von Rosin beruht auf der konzentrierten Menge an Cannabinoiden, die durch den Pressprozess extrahiert werden.
Vergleich mit anderen Extrakten:
- Bubble Hash: Rosin hat eine ähnliche oder höhere Potenz, abhängig von der Qualität des Ausgangsmaterials.
- Kief und trockenes Hasch: Rosin ist deutlich potenter, da es durch den Pressprozess eine höhere Konzentration an Cannabinoiden und Terpenen erreicht.
- Charas: Traditionell hergestelltes Charas hat eine geringere Potenz als Rosin, da es weniger konzentriert ist.
- BHO-Extrakte: Einige BHO-Extrakte können potenter sein als Rosin, aber Rosin Extrakte haben den Vorteil, dass es keine Lösungsmittelrückstände enthält.
Entourage-Effekt
Ein herausragendes Merkmal von Rosin Extrakten ist der verstärkte Entourage-Effekt. Dieser Effekt tritt auf, wenn die verschiedenen Bestandteile der Cannabis-Pflanze – wie Cannabinoide, Terpene und Flavonoide – synergistisch zusammenwirken, um eine stärkere und umfassendere Wirkung zu erzielen. Da Rosin Extrakte durch einen mechanischen Extraktionsprozess hergestellt wird, der keine Lösungsmittel verwendet, bleibt ein höherer Anteil an Terpenen erhalten. Diese Terpene tragen maßgeblich zum Entourage-Effekt bei und verstärken die therapeutischen Wirkungen des Produkts.
Vorteile des Entourage-Effekts:
- Intensivierte Wirkung: Die Kombination von Cannabinoiden und Terpenen führt zu einer stärkeren psychoaktiven und medizinischen Wirkung.
- Breiteres Wirkungsspektrum: Der Entourage-Effekt kann sowohl beruhigende als auch stimulierende Wirkungen verstärken, je nach der Cannabissorte und der Terpenzusammensetzung.
- Verbesserter Geschmack und Aroma: Die erhaltenen Terpene verleihen dem Rosin ein intensiveres Aroma und einen reicheren Geschmack.
Konsummethoden und deren Auswirkungen
Verdampfen (Vaporizing):
- Wirkung: Das Verdampfen von Rosin bietet eine sehr saubere und klare Wirkung. Es ermöglicht die Aktivierung der Cannabinoide und Terpene ohne Verbrennung, was zu einer reineren und intensiveren Erfahrung führt.
- Vorteile: Bessere Terpenerhaltung, weniger schädliche Nebenprodukte im Vergleich zum Rauchen, und eine präzisere Kontrolle über die Dosierung.
Rauchen (Smoking):
- Wirkung: Das Rauchen von Rosin Extrakten, besonders in einer Glasbong oder -pfeife, bietet eine sofortige und starke Wirkung. Es ist intensiver als das Rauchen von Blüten oder traditionellem Haschisch.
- Vergleich: Das Rauchen von Rosin Extrakten in einem Joint mit Tabak kann die Wirkung trüben und weniger klar machen. In einer Dab-Rig oder Bong bleibt die Wirkung jedoch klar und stark.
Spezifische Wirkungen je nach Cannabissorte
Die spezifischen Wirkungen von Rosin Extrakten können je nach der verwendeten Cannabissorte variieren.
- Indica-dominierte Sorten: Tendenziell entspannend und beruhigend, ideal für abendlichen Gebrauch oder zur Linderung von Schlafproblemen und körperlichen Schmerzen.
- Sativa-dominierte Sorten: Stimulierend und energetisierend, geeignet für den Gebrauch tagsüber, um Kreativität und Fokus zu fördern.
- Hybride Sorten: Bieten eine Mischung aus beiden Effekten und können je nach spezifischer Terpen- und Cannabinoidzusammensetzung unterschiedliche Wirkungen haben.
BHO vs. Rosin Extrakte
Die BHO-Extraktion kann ertragreicher sein und ein potenteres Endprodukt erbringen, aber die Gefahr beim Arbeiten mit Butangas ist ein Nachteil. Die Säuberung des BHO ist eine ziemlich heikle Angelegenheit und schwer korrekt durchzuführen, da das restliche Gas verdampft werden muss, ohne dabei die Terpene zu entfernen. Zudem muss man in diesem Fall länger warten, bis man den Extrakt konsumieren kann.
Rosin Extrakte können in weniger als 5 Minuten hergestellt und eingenommen werden. Es ist zwar besser, es ruhen zu lassen, aber es ist durchaus möglich, es direkt zu konsumieren. Der Vorgang ist aber nicht nur schneller, sondern auch sicherer, da man keine Lösungsmittel verwenden muss. Rosin Extrakte müssen daher auch nicht gesäubert werden.
Die Rosin-Technik hat also viele Vorteile: Es ist eine schnelle und sichere Extraktionsmethode und bringt ein erstklassiges, in der Regel auch aromatischeres und schmackhafteres Produkt ein.
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