Du willst 3 Cannabis Pflanzen anbauen? Um drei Cannabis-Pflanzen anzubauen, gibt es verschiedene Methoden und Schritte, die befolgt werden sollten. Bitte beachte, dass der Anbau von Cannabis in vielen Ländern illegal ist oder bestimmten Einschränkungen unterliegt. Informiere dich daher vor Beginn über die lokalen Gesetze. Hier ist ein grundlegender Leitfaden:
1. Rechtliche Überprüfung:
- Informiere dich über die lokalen Gesetze in deiner Region bezüglich des Anbaus von Cannabis. Einige Orte erlauben den Anbau einer bestimmten Anzahl von Pflanzen für den persönlichen Gebrauch, während er in anderen Gegenden streng verboten ist.
2. Auswahl der Samen:
Wenn du Cannabis aus Samen anbauen möchtest, ist es wichtig, die Sorte (Strain) sorgfältig auszuwählen, da jede ihre eigenen spezifischen Wachstumsbedingungen und Effekte hat. Hier sind einige Details zu den Strains, die du genannt hast, und wie sie in eine Werbung eingebaut werden könnten:
Perfekt für Liebhaber starker Indica-Effekte und süßer Aromen. Diese Kreuzung kombiniert die entspannende Wirkung von BC God Bud mit den köstlichen Noten von Chocolate Sherbet.
Ideal für Kenner, die eine Balance zwischen Entspannung und Euphorie suchen. Blue Zushi ist bekannt für sein einzigartiges Geschmacksprofil und seine visuelle Attraktivität.
Mit seiner cremigen Vanille- und süßen Geschmacksnote ist Ice Cream Cake eine hervorragende Wahl für entspannte Abende. Die beruhigenden Effekte sind ebenso verlockend wie sein Geschmack.
Ein Hybrid, der für sein exotisches Aroma und seine lebhafte Farbpalette bekannt ist. Er vereint die Süße von Runtz mit der würzigen Frische von Tropicanna Cookies.
Ein preisgekrönter Indica-dominanter Strain, der für seine kraftvolle Wirkung und seinen tiefen, erdigen Geschmack bekannt ist.
Wie ein Gang in den Süßwarenladen. Sugar Cream Candy besticht durch sein süßes Aroma und seine ausgleichende Wirkung.
Eine Sorte, die das Beste aus süßen Beerenaromen und der sanften Wirkung eines guten Cookies vereint.
Ein visuell atemberaubender Strain mit einem Spektrum an Farben und einem ebenso vielfältigen Aroma.
Eine außergewöhnliche Kombination, die die fruchtigen Noten von Sunset Sherbet mit der kühlen Frische von Mint Chocolate Chip vermischt.
Eine automatisch blühende Sorte, die einfach anzubauen ist und für ihre reiche, dessertähnliche Geschmacksrichtung bekannt ist.
3. Cannabis Pflanzen anbauen – Vorbereitung:
Bei der Vorbereitung für den Anbau von Cannabis ist es entscheidend, sorgfältig zu planen und die Umgebung optimal einzurichten, um den Pflanzen die besten Wachstumsbedingungen zu bieten. Hier sind die Schritte für die Vorbereitungsphase:
Standortwahl:
Innenanbau (Indoor):
- Raum: Wähle einen geeigneten Raum für den Anbau, wie ein Zelt, einen Schrank oder ein extra Zimmer. Der Raum sollte leicht zu reinigen und lichtdicht sein.
- Belüftung: Installiere ein effektives Belüftungssystem mit einem Abluftventilator und Aktivkohlefilter, um Geruch und Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren.
- Beleuchtung: Investiere in hochwertige LED- oder HID-Lampen (Hochdruck-Natriumdampflampen oder Metallhalogenlampen), die für die Vegetations- und Blütephase geeignet sind.
- Temperatur: Halte eine konstante Temperatur zwischen 20-25°C während der Lichtphasen und 18-20°C während der Dunkelphasen aufrecht.
- Feuchtigkeit: Die ideale relative Luftfeuchtigkeit für junge Pflanzen liegt bei 60-70%, während der Blütephase sollte sie auf etwa 40-50% reduziert werden.
Außenanbau (Outdoor):
- Klima: Überprüfe, ob dein lokales Klima für den Cannabisanbau geeignet ist. Cannabis braucht viel Sonnenlicht und warme Temperaturen, aber nicht zu heiß.
- Standort: Wähle einen geschützten Ort, der mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält.
- Boden: Der Boden sollte gut drainiert sein. Teste den pH-Wert und passe ihn gegebenenfalls an (6,0-7,0 ist ideal).
Boden und Gefäße vorbereiten:
- Behälter: Für den Indoor-Anbau eignen sich Stofftöpfe oder Kunststoffbehälter. Stelle sicher, dass sie ausreichend Drainagelöcher haben.
- Erde: Verwende eine hochwertige, luftige Blumenerde. Du kannst auch Perlit oder Kokosfasern hinzufügen, um die Belüftung und Drainage zu verbessern.
- Nährstoffe: Vermische anfängliche Nährstoffe mit der Erde, achte aber darauf, nicht zu überdüngen.
Wasser- und Nährstoffmanagement:
- Wasserqualität: Verwende wenn möglich gefiltertes Wasser, um Schadstoffe zu vermeiden. Überprüfe und passe den pH-Wert des Wassers an.
- Bewässerungsplan: Pflanzen sollten regelmäßig, aber nicht übermäßig gegossen werden. Die Erde sollte zwischen den Bewässerungen leicht antrocknen können.
- Nährstoffplan: Erstelle einen Zeitplan für die Zugabe von Nährstoffen, der sich nach dem Wachstumsstadium der Pflanzen richtet.
Werkzeuge und Zubehör:
- pH-Messgerät: Ein unverzichtbares Werkzeug zur Überwachung des pH-Wertes der Erde und des Wassers.
- Messbecher und Pipetten: Für präzise Dosierungen von Nährstofflösungen.
- Luftbefeuchter und Entfeuchter: Um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.
- Thermometer und Hygrometer: Zur Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
- Zeitschaltuhren: Für die automatische Steuerung von Beleuchtung und Belüftung.
Indem du diese Schritte sorgfältig durchführst, schaffst du eine solide Grundlage für den erfolgreichen Anbau deiner Cannabis-Pflanzen.
4. Anpflanzung:
Die Anpflanzung ist eine entscheidende Phase beim Cannabisanbau. Hier wird der Grundstein für die Gesundheit und Produktivität der Pflanzen gelegt. Folge diesen detaillierten Schritten, um deine Cannabis-Pflanzen erfolgreich anzupflanzen:
Samenkeimung:
- Keimungsmethoden: Die Samen können direkt in der Erde, in feuchten Papiertüchern oder in speziellen Keimungsstationen gekeimt werden. Die Methode mit feuchten Papiertüchern ermöglicht eine gute Kontrolle über den Keimungsprozess.
- Temperatur: Halte eine konstante Temperatur von etwa 22-24°C während der Keimung aufrecht.
- Feuchtigkeit: Sorge dafür, dass die Samen ständig feucht, aber nicht nass sind.
- Dunkelheit: Die Samen keimen am besten in dunkler Umgebung.
- Überwachung: Überprüfe die Samen täglich. Sobald der Keimling erscheint, ist es Zeit für die nächste Phase.
Umpflanzen:
- Vorsicht beim Umgang: Berühre den Keimling und die Wurzeln so wenig wie möglich und sei besonders vorsichtig, um sie nicht zu beschädigen.
- Ersttöpfe: Verwende für die Keimlinge kleine Töpfe oder Anzuchtschalen.
- Tiefe: Pflanze den Samen etwa 0,5-1 cm tief in die Erde. Die Wurzel sollte nach unten zeigen, während der Keimling nach oben zeigt.
- Abstand: Wenn du mehrere Samen in einem Behälter pflanzt, halte genügend Abstand zwischen den Keimlingen (mindestens 5 cm), um ihnen Platz zum Wachsen zu geben.
Pflege der Jungpflanzen:
- Licht: Sobald die Keimlinge aus der Erde sprießen, benötigen sie viel Licht. Verwende spezielle Wachstumslampen, um ihnen 18-24 Stunden Licht pro Tag zu bieten.
- Wasser: Die Jungpflanzen sollten regelmäßig gegossen werden, aber vermeide Staunässe. Das Gießen erfolgt am besten mit einer Sprühflasche, um die zarten Pflanzen nicht zu belasten.
- Temperatur: Eine konstante Temperatur von 20-25°C ist ideal für das Wachstum der Jungpflanzen.
- Luftzirkulation: Sorge für eine sanfte Brise, beispielsweise durch einen kleinen Ventilator, um die Pflanzen zu stärken und Schimmelbildung zu verhindern.
Beobachtung und Anpassung:
- Wachstum beobachten: Überwache das Wachstum deiner Pflanzen sorgfältig. Achte auf Anzeichen von Überwässerung oder Nährstoffmangel.
- Anpassung der Bedingungen: Falls notwendig, passe die Umgebungsbedingungen wie Licht, Temperatur oder Feuchtigkeit an, um das optimale Wachstum zu unterstützen.
Endgültiges Umpflanzen:
- Endgültige Töpfe: Wenn die Pflanzen ein gewisses Wachstum erreicht haben (in der Regel nach einigen Wochen), ist es Zeit, sie in ihre endgültigen Töpfe umzupflanzen.
- Größe der Töpfe: Wähle Töpfe, die groß genug sind, um das Wurzelwachstum zu unterstützen. Eine Faustregel ist, pro 30 cm Pflanzenhöhe etwa 10 Liter Topfvolumen zu planen.
- Umpflanzen: Gehe beim Umpflanzen behutsam vor, um Stress und Schäden an den Wurzeln zu vermeiden.
Diese sorgfältige Vorgehensweise und Aufmerksamkeit während der Anpflanzungsphase wird die Grundlage für gesunde und starke Cannabis-Pflanzen schaffen, die im Laufe ihres Lebenszyklus reichhaltige Ernten bringen können.
5. Pflege:
Die sorgfältige Pflege deiner Cannabis-Pflanzen ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Ernte. Jedes Detail, von der Beleuchtung bis hin zur Schädlingsbekämpfung, spielt eine Rolle im Wachstumszyklus der Pflanzen. Hier eine detaillierte Anleitung:
Beleuchtung:
- Lichtzyklus: In der vegetativen Phase brauchen Cannabis-Pflanzen etwa 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit pro Tag. In der Blütephase ändert sich das Verhältnis auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit.
- Lichtintensität: Stelle sicher, dass die Pflanzen genug Licht erhalten, aber vermeide Verbrennungen durch zu starke Lampen oder zu geringen Abstand.
- Lichtspektrum: Verwende während der Wachstumsphase ein Licht mit mehr blauen Spektralanteilen und in der Blütephase mehr rote Spektralanteile.
Bewässerung:
- Gießfrequenz: Die Pflanzen sollten erst gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist.
- Wasserqualität: Benutze am besten pH-neutrales oder leicht saures Wasser (pH-Wert 6-7).
- Überwässerung vermeiden: Staunässe kann zu Wurzelfäule führen und die Sauerstoffaufnahme der Wurzeln behindern.
Nährstoffzufuhr:
- Grundnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind entscheidend für das Pflanzenwachstum.
- Düngeschema: In der vegetativen Phase benötigen Pflanzen mehr Stickstoff, in der Blütephase mehr Phosphor und Kalium.
- Spurenelemente: Auch Magnesium, Kalzium und Eisen sind wichtig und sollten in angemessenen Mengen vorhanden sein.
- Nährstoffblockaden: Achte auf Anzeichen von Nährstoffüberschuss oder -mangel, wie Verfärbungen oder deformierte Blätter.
Luftqualität und Temperatur:
- Temperatur: Halte tagsüber Temperaturen zwischen 22-28°C und nachts nicht unter 18°C.
- Luftfeuchtigkeit: In der Wachstumsphase sollte die Luftfeuchtigkeit bei 40-60% liegen, in der Blütephase bei 40-50%.
- Belüftung: Sorge für eine gute Luftzirkulation im Anbauraum, um Schimmelbildung und Schädlingsbefall vorzubeugen.
Pflanzengesundheit und -hygiene:
- Sauberkeit: Halte den Anbauraum sauber und frei von Laubresten und Abfällen, um Schädlinge und Krankheiten zu vermeiden.
- Schädlingskontrolle: Inspeziere die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen wie Spinnmilben, Läuse oder Pilzbefall.
- Natürliche Schädlingsbekämpfung: Nutze wenn möglich natürliche Feinde der Schädlinge oder organische Pestizide.
Beschneiden und Trainieren:
- Beschneiden: Entferne tote oder überflüssige Blätter und Zweige, um die Belüftung zu verbessern und das Wachstum zu fördern.
- Training: Techniken wie Low Stress Training (LST) oder High Stress Training (HST) können eingesetzt werden, um die Pflanzenform zu kontrollieren und den Ertrag zu maximieren.
Problemlösung:
- Erkennung von Problemen: Sei aufmerksam für Veränderungen in der Pflanzenstruktur, Blattfärbung und Wachstumsgeschwindigkeit.
- Anpassung der Umgebung: Reagiere schnell auf Probleme, indem du die Wachstumsbedingungen anpasst, z. B. durch Änderung des pH-Werts oder der Nährstoffzusammensetzung.
Vorbereitung auf die Blüte:
- Umschalten der Beleuchtung: Bereite die Pflanzen auf die Blütephase vor, indem du den Lichtzyklus auf 12/12 umstellst.
- Unterstützung der Pflanzen: Biete Unterstützung für die wachsenden Buds, indem du Stützstäbe oder Netze verwendest.
Durch diese umfassende Pflege sorgst du für optimale Wachstumsbedingungen und legst die Basis für eine starke und gesunde Cannabisernte.
6. Beschneidung und Training:
Beschneidung und Training sind wichtige Techniken im Cannabisanbau, die dazu beitragen, die Gesundheit der Pflanze zu fördern und den Ertrag zu steigern. Hier sind die Schritte und Überlegungen, die du im Detail berücksichtigen solltest:
Beschneidung (Pruning):
Warum beschneiden?
- Durch das Beschneiden entfernst du tote oder überflüssige Teile der Pflanze, was die Luftzirkulation verbessert und die Energie der Pflanze auf die oberen Blüten konzentriert.
Wann beschneiden?
- Die beste Zeit zum Beschneiden ist in der vegetativen Phase, bevor die Pflanze in die Blütephase eintritt. Zu spätes Beschneiden in der Blütephase kann den Pflanzen Stress verursachen und den Ertrag verringern.
Wie beschneiden?
- Verwende eine scharfe und saubere Schere, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
- Entferne vor allem die unteren Äste und Blätter, die wenig Licht bekommen und schwach sind (sogenanntes „Lollipopping“).
- Schneide die Spitzen der Haupttriebe ab (Topping), um das buschige Wachstum zu fördern und mehr Blüten zu produzieren.
- Achte darauf, nicht mehr als 1/3 der Pflanze auf einmal zu beschneiden, um Stress zu vermeiden.
Training (Plant Training):
Low Stress Training (LST):
- Das Ziel von LST ist es, die Pflanzen so zu formen, dass sie mehr Licht aufnehmen und effizienter wachsen.
- Biege die Äste vorsichtig nach unten und fixiere sie mit Pflanzendraht oder weichen Bindemitteln.
- Dies fördert das Wachstum neuer Triebe und eine gleichmäßigere Belichtung und Lüftung der Pflanze.
High Stress Training (HST) wie Super Cropping:
- Diese Methode beinhaltet das vorsichtige Brechen oder Einknicken der inneren Zellwände der Äste, ohne diese zu trennen, um den Pflanzenwuchs zu steuern.
- Super Cropping sollte während der späten vegetativen Phase durchgeführt werden und ist nur für erfahrene Züchter zu empfehlen.
Screen of Green (ScrOG):
- Beim ScrOG wird ein Netz oder Gitter knapp über den Pflanzen platziert.
- Die Triebe werden durch das Netz gewoben, um eine ebene Oberfläche zu schaffen, die eine gleichmäßige Lichtverteilung ermöglicht.
Sea of Green (SOG):
- SOG ist eine Methode, bei der viele kleine Pflanzen dicht beieinander wachsen, um den Raum effizient zu nutzen und den Lichtzugang zu maximieren.
- Diese Methode ist ideal für kleinere Grow-Räume und für Pflanzen mit kurzer vegetativer Phase.
Stressfreies Training beachten:
- Achte darauf, dass alle Trainingsmethoden stressfrei für die Pflanze sind. Zu viel Stress kann das Wachstum hemmen und die Pflanzengesundheit beeinträchtigen.
Durch die Anwendung dieser Beschneidungs- und Trainingstechniken kannst du die Ausrichtung und Form deiner Cannabis-Pflanzen steuern, um eine optimale Belichtung zu gewährleisten und den Ertrag zu erhöhen. Es erfordert Geduld und Sorgfalt, aber die Ergebnisse in Form höherer und qualitativ besserer Ernten sind es wert.
7. Blüte und Ernte:
Die Blüte- und Erntephase ist die krönende Abschlussphase des Cannabisanbaus. In dieser Zeit wird die harte Arbeit und Sorgfalt, die in die Pflege der Pflanzen investiert wurde, belohnt.
Einleitung der Blütephase:
Lichtumstellung:
- Um die Blüte einzuleiten, muss der Lichtzyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit umgestellt werden. Dies signalisiert der Pflanze, dass die Zeit gekommen ist, mit der Blütenbildung zu beginnen.
- Es ist essentiell, dass während der Dunkelphase absolute Dunkelheit herrscht, um die Pflanze nicht zu verwirren oder Stress zu verursachen.
Nährstoffwechsel:
- In der Blütephase benötigen die Pflanzen mehr Phosphor und Kalium und weniger Stickstoff. Verwende Blüte-Dünger, der diese Verhältnisse widerspiegelt.
- Vermeide Überdüngung, da dies zu Nährstoffverbrennungen oder Lock-Outs führen kann, bei denen die Pflanzen die notwendigen Nährstoffe nicht aufnehmen können.
Beobachtung der Blütenentwicklung:
- Achte auf die Bildung von Blütenständen an den Knotenpunkten der Pflanze.
- Weibliche Pflanzen produzieren kugelförmige Blütenkelche, die Haare oder Stempel hervorbringen, während männliche Pflanzen Pollensäcke bilden.
Pflege während der Blütephase:
Luftfeuchtigkeit und Temperatur:
- Senke die Luftfeuchtigkeit auf 40-50 %, um das Risiko von Schimmelbildung in den dichten Blüten zu reduzieren.
- Halte die Temperatur tagsüber zwischen 20-26°C und nachts einige Grade kühler.
Wasserzufuhr:
- Gieße regelmäßig, aber überwässere die Pflanzen nicht. Die oberste Erdschicht sollte zwischen den Gießvorgängen trocknen können.
Schädlingskontrolle:
- Überwache die Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingsbefall und ergreife bei Bedarf sofort Maßnahmen.
Vorbereitung auf die Ernte:
Erkennen des optimalen Erntezeitpunkts:
- Der beste Zeitpunkt zur Ernte wird durch die Farbe der Trichome bestimmt, kleine Harzdrüsen auf den Blüten und Blättern. Ein Juwelierlupe oder Mikroskop kann hier helfen.
- Klar bis milchig-weiße Trichome signalisieren den Beginn des Erntezeitfensters, bernsteinfarbene Trichome zeigen ein fortgeschrittenes Stadium mit potenziell stärkeren entspannenden Effekten an.
Flushen:
- Etwa zwei Wochen vor der geplanten Ernte solltest du aufhören, Dünger zu verabreichen und die Pflanzen nur noch mit klarem Wasser gießen. Dies wird als „Flushen“ bezeichnet und dient dazu, überschüssige Nährstoffe aus den Pflanzen zu spülen, um später einen sauberen Geschmack zu gewährleisten.
Ernteprozess:
Ernten:
- Schneide die Pflanzen an einem trockenen, kühlen Tag. Idealerweise, wenn die Blüten trocken sind und noch kein Tau auf ihnen liegt.
- Du kannst die gesamte Pflanze ernten oder die reifen Triebe abschneiden und die restlichen nachreifen lassen.
Maniküren:
- Entferne die großen Blätter und schneide die kleineren, mit Trichomen bedeckten Blätter um die Blüten herum (sogenanntes „Trimmen“ oder „Maniküren“).
8. Trocknen und Aushärten:
Das Trocknen und Aushärten sind kritische Schritte nach der Ernte, um die Qualität, Potenz und das Aroma der Cannabis-Blüten zu maximieren.
Trocknen:
Ziel des Trocknens:
- Entfernen der Feuchtigkeit aus den Blüten auf kontrollierte Weise, um Schimmelbildung zu verhindern und die Inhaltsstoffe zu konservieren.
Vorbereitung zum Trocknen:
- Nach dem Beschneiden der Pflanze entferne überschüssiges Blattwerk, das nicht mit Trichomen bedeckt ist.
- Lasse ausreichend Stiel an den Blüten, um sie zum Trocknen aufzuhängen.
Trocknungsumgebung:
- Der Raum sollte dunkel, kühl (18-22°C) und gut belüftet sein, mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 45-55%.
- Vermeide direkte Luftströme auf die Blüten, um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern.
Dauer des Trocknungsprozesses:
- In der Regel dauert der Trocknungsprozess 7-14 Tage.
- Die Blüten sind trocken genug für das Aushärten, wenn die Stiele innen knicken und nicht brechen.
Überprüfung des Trocknungszustandes:
- Teste regelmäßig den Trocknungszustand, indem du die Flexibilität der Stängel und die Konsistenz der Blüten überprüfst.
Aushärten (Curing):
Ziel des Aushärtens:
- Langsames Ausgleichen des Feuchtigkeitsgehaltes in den Blüten, um Geschmack, Aroma und Potenz zu verbessern.
Vorbereitung zum Aushärten:
- Die trockenen Blüten werden von den Stängeln genommen und in luftdichte Behälter gelegt, oft Gläser mit breiter Öffnung.
Aushärtungsumgebung:
- Bewahre die Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf, um Lichtabbau und Temperaturschwankungen zu vermeiden.
Aushärtungsprozess:
- Öffne die Behälter mindestens einmal am Tag für einige Minuten, um frische Luft hereinzulassen und Feuchtigkeit entweichen zu lassen („Burping“).
- Dieser Prozess verhindert Schimmelbildung und ermöglicht den Blüten, langsam nachzureifen.
Dauer des Aushärtens:
- Das Aushärten dauert normalerweise zwischen zwei Wochen und mehreren Monaten, je länger desto besser.
- Ein längerer Aushärtungsprozess kann das Raucherlebnis durch sanfteren Geschmack und verbesserte Effekte deutlich aufwerten.
Überprüfung des Aushärtungszustandes:
- Überprüfe regelmäßig auf Schimmel und Feuchtigkeit.
- Wenn die Blüten gleichmäßig trocken sind und sich beim Zusammendrücken leicht wieder ausdehnen, ist der Aushärtungsprozess abgeschlossen.
Durch geduldiges und sorgfältiges Trocknen und Aushärten wird die Qualität des Endprodukts wesentlich verbessert. Dieser Prozess erfordert Aufmerksamkeit und eine gewisse Erfahrung, um den richtigen Feuchtigkeitsgrad zu erreichen und zu halten. Ein gut ausgehärtetes Cannabis bietet ein reineres, volleres Aroma und eine angenehmere Erfahrung.