Cannabis Schädlinge und Nützlinge. Beim Anbau von Cannabispflanzen, sei es im Innen- oder Außenbereich, ist der Schutz vor Cannabis Schädlinge entscheidend für den Ertrag und die Qualität der Ernte. Ebenso wichtig ist das Verständnis für die Rolle von Nützlingen, die auf natürliche Weise dazu beitragen können, die Pflanzen gesund zu halten. In diesem ausführlichen Artikel werden die häufigsten Schädlinge detailliert beschrieben, sowie Strategien zur Bekämpfung und Prävention erörtert. Zudem wird die Bedeutung und Integration von Nützlingen im Cannabisanbau thematisiert.
1. Cannabis Schädlinge und Nützlinge beim Anbau
Cannabispflanzen sind von Natur aus robust, aber Cannabis Schädlinge können selbst die gesündesten Pflanzen schwächen, indem sie Nährstoffe entziehen, Krankheiten verbreiten oder mechanische Schäden verursachen. Im Folgenden werden die wichtigsten Cannabis Schädlinge beim Anbau und deren Bekämpfungsmöglichkeiten ausführlich erläutert.
1.1. Spinnmilben (Tetranychidae)
Beschreibung: Spinnmilben sind winzige, achtbeinige Milben, die für das bloße Auge kaum sichtbar sind. Sie haben eine ovale Form und kommen in verschiedenen Farben vor, meist rot, gelb oder grünlich. Diese Schädlinge sind besonders in heißen, trockenen Umgebungen aktiv und vermehren sich schnell, wodurch ein Befall rasch außer Kontrolle geraten kann.
Erkennung: Der Befall mit Spinnmilben äußert sich durch kleine gelbliche oder bräunliche Flecken auf den Blättern, die mit fortschreitendem Befall größer werden. Ein weiteres Anzeichen sind feine Spinnweben, die sich zwischen den Blättern und um die Stängel herum bilden. Die Blätter können schließlich welken und absterben.
Schaden: Spinnmilben saugen den Pflanzensaft aus den Blättern, was das Wachstum der Pflanze schwächt und sie anfälliger für andere Stressfaktoren macht. Ein schwerer Befall kann die Photosynthese beeinträchtigen und die Pflanze erheblich schädigen.
Bekämpfung:
- Raubmilben (Phytoseiulus persimilis): Diese nützlichen Milben ernähren sich von Spinnmilben und können auf natürliche Weise zur Bekämpfung eingesetzt werden.
- Neemöl: Ein biologisches Mittel, das auf die Blätter gesprüht werden kann, um Spinnmilben zu bekämpfen.
- Pyrethrum-Sprays: Diese natürlichen Insektizide sind wirksam gegen Spinnmilben, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden, um nützliche Insekten zu schützen.
1.2. Trauermücken (Sciaridae)
Beschreibung: Trauermücken sind winzige, fliegende Insekten, die in feuchten Böden gedeihen. Die erwachsenen Mücken sind für die Pflanze selbst weitgehend harmlos, doch ihre Larven ernähren sich von den Wurzeln der Cannabispflanze, was schwerwiegende Schäden verursachen kann.
Erkennung: Die ersten Anzeichen eines Befalls sind kleine, schwarze Mücken, die um die Basis der Pflanzen fliegen. In der Erde können winzige, durchsichtige Larven sichtbar werden. Betroffene Pflanzen zeigen oft Wachstumsverzögerungen, gelbliche Blätter und schwache Wurzeln.
Schaden: Die Larven der Trauermücken ernähren sich von den zarten Wurzeln junger Pflanzen, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. Ein schwerer Befall kann zum Absterben der Pflanze führen.
Bekämpfung:
- Nematoden (Steinernema feltiae): Diese nützlichen Nematoden dringen in die Larven der Trauermücken ein und töten sie ab.
- Gelbsticker: Sie fangen die adulten Mücken ein und helfen, den Befall frühzeitig zu erkennen.
- Trockenhalten des Substrats: Trauermücken bevorzugen feuchte Böden, daher kann das Abtrocknen des Bodens ihren Lebenszyklus unterbrechen.
1.3. Blattläuse (Aphidoidea)
Beschreibung: Blattläuse sind kleine, weiche Insekten, die in verschiedenen Farben vorkommen, darunter grün, schwarz, rot oder gelb. Sie bilden große Kolonien auf den Blattunterseiten und saugen Pflanzensaft.
Erkennung: Blattläuse sind leicht zu erkennen, da sie in großen Gruppen an den Blattstielen oder jungen Trieben sitzen. Ein weiteres Zeichen ist der Honigtau, eine klebrige Substanz, die die Läuse absondern und die oft zur Bildung von Rußpilzen führt.
Schaden: Blattläuse schwächen die Pflanze, indem sie Pflanzensäfte aussaugen, was zu verzögertem Wachstum, Blattverformungen und Gelbfärbung führt. Der Honigtau kann zudem Schimmelbildung begünstigen.
Bekämpfung:
- Marienkäfer: Diese natürlichen Feinde der Blattläuse können effektiv zur Bekämpfung eingesetzt werden.
- Neemöl oder Kaliseife: Beide Mittel wirken gut gegen Blattläuse und können mehrmals auf die betroffenen Stellen gesprüht werden.
- Knoblauch- oder Brennnesselsud: Ein selbstgemachtes Spray kann helfen, Blattläuse fernzuhalten.
1.4. Thripse (Thysanoptera)
Beschreibung: Thripse sind winzige, längliche Insekten, die oft als gelbe, schwarze oder braune Punkte auf den Blättern zu erkennen sind. Sie ernähren sich von den Zellinhalten der Pflanzen und verursachen Schäden an den Blättern.
Erkennung: Silbrig-glänzende Flecken und Streifen auf den Blättern sind typische Anzeichen eines Thripsbefalls. Zudem können die Blätter braun werden und abfallen. Mit einer Lupe lassen sich die kleinen Insekten oft an den Blattunterseiten entdecken.
Schaden: Thripse verursachen chlorotische Flecken auf den Blättern, was die Photosynthese beeinträchtigt. Ein schwerer Befall kann die Pflanzen schwächen und das Wachstum hemmen.
Bekämpfung:
- Raubmilben: Sie sind ein natürlicher Feind der Thripse und können zur biologischen Bekämpfung eingesetzt werden.
- Neemöl: Dieses Öl ist ebenfalls wirksam gegen Thripse und verhindert deren Fortpflanzung.
- Blausticker: Diese klebrigen Fallen helfen, die Thripse zu fangen und den Befall zu überwachen.
1.5. Weiße Fliege (Trialeurodes vaporariorum)
Beschreibung: Weiße Fliegen sind kleine, geflügelte Insekten, die sich auf der Unterseite der Blätter ansammeln und von Pflanzensaft ernähren. Sie vermehren sich schnell und können großen Schaden anrichten, wenn sie nicht bekämpft werden.
Erkennung: Die Weißen Fliegen sind leicht an ihrer weißen Färbung und ihrem Flugverhalten zu erkennen, wenn sie bei Störungen von den Pflanzen aufsteigen. Zusätzlich hinterlassen sie klebrigen Honigtau auf den Blättern.
Schaden: Weiße Fliegen schwächen die Pflanze durch das Saugen von Pflanzensaft und übertragen oft Krankheiten. Der Honigtau begünstigt zudem die Bildung von Rußtaupilzen, die die Blätter bedecken.
Bekämpfung:
- Raubwanzen: Sie sind natürliche Feinde der Weißen Fliegen und können zur biologischen Bekämpfung eingesetzt werden.
- Gelbsticker: Diese klebrigen Fallen fangen die erwachsenen Fliegen ein.
- Neemöl: Ein bewährtes Mittel, um die Population der Weißen Fliege zu reduzieren.
2. Nützlinge im Cannabisanbau: Die natürlichen Helfer
Nützlinge sind unerlässlich, um das ökologische Gleichgewicht im Anbauraum oder Gewächshaus zu wahren und die Cannabispflanzen vor Schädlingen zu schützen. Sie helfen, Schädlingspopulationen zu kontrollieren, ohne chemische Insektizide einsetzen zu müssen.
2.1. Marienkäfer (Coccinellidae)
Nutzen: Marienkäfer und ihre Larven sind exzellente Jäger von Blattläusen und anderen kleinen, weichen Insekten. Sie sind einfach zu beschaffen und sehr effektiv in der Bekämpfung von Blattläusen.
Anwendung: Marienkäfer können in Gewächshäusern und Freilandgärten freigelassen werden. Sie bleiben meist in der Nähe der Pflanzen, solange ein ausreichendes Nahrungsangebot vorhanden ist.
2.2. Raubmilben (Phytoseiidae)
Nutzen: Raubmilben sind nützliche Milben, die sich von Spinnmilben, Thripsen und anderen kleinen Schädlingen ernähren. Sie sind besonders hilfreich in Innenräumen und Gewächshäusern, wo sie sich schnell vermehren und Schädlingspopulationen kontrollieren können.
Anwendung: Raubmilben können in die Pflanzenumgebung eingebracht werden, wenn ein Befall mit Spinnmilben oder Thripsen festgestellt wird.
2.3. Schwebfliegen (Syrphidae)
Nutzen: Die Larven der Schwebfliegen ernähren sich von Blattläusen und können bei einem frühen Befall nützlich sein. Erwachsene Schwebfliegen sind auch wichtige Bestäuber und tragen zur Erhaltung eines gesunden Ökosystems im Garten bei.
Anwendung: Schwebfliegen können durch den Anbau von blühenden Begleitpflanzen wie Dill oder Koriander in der Nähe von Cannabispflanzen gefördert werden.
2.4. Nematoden (Nematoda)
Nutzen: Nematoden sind mikroskopisch kleine Organismen, die im Boden leben und sich von den Larven vieler Bodenschädlinge ernähren, darunter Trauermücken und Wurzelbohrer. Sie tragen zur biologischen Schädlingsbekämpfung bei, ohne die Pflanze zu schädigen.
Anwendung: Nematoden werden als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel in Wasser gelöst und in die Erde gegossen. Sie wirken besonders effektiv gegen die Larvenstadien vieler Schädlinge.
3. Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge
Ein erfolgreiches Schädlingsmanagement im Cannabisanbau beginnt nicht erst mit der Bekämpfung, wenn Schädlinge bereits vorhanden sind. Vielmehr sollte der Fokus auf der Prävention liegen, um einen Befall von vornherein zu verhindern oder zu minimieren. Vorbeugende Maßnahmen sind eine langfristige Strategie, die das gesamte Umfeld der Pflanze optimiert und dafür sorgt, dass potenzielle Schädlinge keine günstigen Bedingungen finden, um sich auszubreiten. In diesem Abschnitt werden detaillierte vorbeugende Maßnahmen vorgestellt, die für eine erfolgreiche Schädlingsabwehr unerlässlich sind.
3.1. Sauberkeit und Hygiene
Sauberkeit im Anbauumfeld ist eine der grundlegendsten und effektivsten vorbeugenden Maßnahmen gegen Cannabis Schädlinge. Viele Cannabis Schädlinge und Krankheiten nutzen organische Abfälle oder Reste von Pflanzenmaterial als Brutstätte oder Nährstoffquelle. Durch die Einhaltung hoher Hygienestandards kann die Wahrscheinlichkeit eines Befalls erheblich reduziert werden.
Wichtige Hygienemaßnahmen:
- Saubere Anbauflächen: Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Blätter, Blüten und andere Pflanzenreste aus dem Anbaugebiet, da sie Cannabis Schädlinge anziehen und Brutstätten für Insekten oder Pilze bieten.
- Desinfektion von Werkzeugen: Jedes Werkzeug, das zur Pflege oder Ernte der Pflanzen verwendet wird, sollte regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um die Verbreitung von Cannabis Schädlinge und Krankheiten zu verhindern. Dies gilt insbesondere, wenn mit mehreren Pflanzen gearbeitet wird, da Schädlinge leicht von einer Pflanze zur anderen übertragen werden können.
- Schuh- und Kleiderhygiene: Wenn Sie in Innenräumen anbauen, sollten Sie darauf achten, dass Sie keine Cannabis Schädlinge oder Krankheiten von außen einschleppen. Das Tragen von sauberen Schuhen und Kleidung oder spezieller Arbeitskleidung kann dazu beitragen, ungewollte Schädlinge fernzuhalten.
- Reinigung der Gewächshäuser: Regelmäßige Desinfektion von Oberflächen, Wänden und Böden in Gewächshäusern hilft dabei, Pilzsporen, Schimmel und Schädlinge zu minimieren, die sich im Mikroklima ansiedeln könnten.
3.2. Luftzirkulation und Feuchtigkeitskontrolle
Schädlinge wie Spinnmilben oder Pilzkrankheiten gedeihen besonders gut in Umgebungen mit schlechter Luftzirkulation und hoher Luftfeuchtigkeit. Deshalb ist es wichtig, ein optimales Klima für die Pflanzen zu schaffen, das die Ausbreitung von Cannabis Schädlingen erschwert.
Wichtige Maßnahmen zur Luftzirkulation und Feuchtigkeitskontrolle:
- Ventilationssystem: In Innenräumen und Gewächshäusern ist eine gut durchdachte Belüftung unerlässlich. Ein kontinuierlicher Luftstrom sorgt dafür, dass sich Feuchtigkeit nicht staut, was das Risiko von Schimmel und Schädlingsbefall verringert. Fans oder spezielle Ventilationssysteme, die Luftbewegung in alle Bereiche des Anbauraums gewährleisten, sind sehr effektiv.
- Feuchtigkeitskontrolle: Viele Cannabis Schädlinge bevorzugen feuchte Umgebungen. Daher sollten Sie die relative Luftfeuchtigkeit regelmäßig überwachen und bei Bedarf anpassen. Ein Luftentfeuchter kann helfen, übermäßige Feuchtigkeit zu reduzieren, besonders während der Blütephase, wenn die Pflanzen anfälliger für Schimmel und Schädlingsbefall sind.
- Bewässerungsmanagement: Vermeiden Sie Überwässerung, da dies nicht nur Wurzelfäule fördern, sondern auch Cannabis Schädlinge wie Trauermücken anziehen kann, die in feuchtem Boden ihre Eier ablegen. Lassen Sie den Boden zwischen den Bewässerungen leicht antrocknen, um den Cannabis Schädlingen die Lebensgrundlage zu entziehen.
3.3. Regelmäßige Inspektion und Früherkennung
Eine regelmäßige und gründliche Inspektion der Pflanzen ist entscheidend, um Cannabis Schädlinge frühzeitig zu erkennen und schnell Maßnahmen ergreifen zu können. Früherkennung ist oft der Schlüssel, um einen kleinen Schädlingsbefall zu kontrollieren, bevor er außer Kontrolle gerät.
Wichtige Aspekte der Inspektion:
- Tägliche visuelle Kontrolle: Inspektionen sollten idealerweise täglich durchgeführt werden, um erste Anzeichen eines Schädlingsbefalls wie verfärbte Blätter, Flecken, Löcher, klebrige Rückstände (Honigtau) oder das Vorhandensein von Insekten wie Blattläusen oder Spinnmilben zu erkennen. Besonders wichtig ist die Kontrolle der Blattunterseiten, da sich viele Schädlinge bevorzugt dort ansiedeln.
- Vergrößerungsglas verwenden: Einige Schädlinge, wie Spinnmilben oder Thripse, sind sehr klein und mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Ein Vergrößerungsglas oder eine Lupe kann bei der genauen Untersuchung der Blätter und Stängel helfen.
- Früherkennung durch Gelb- und Blausticker: Klebefallen sind eine hervorragende Methode, um fliegende Cannabis Schädlinge wie Trauermücken oder Weiße Fliegen frühzeitig zu identifizieren. Diese Fallen können strategisch in der Nähe der Pflanzen platziert werden und geben einen guten Hinweis auf die Anwesenheit fliegender Insekten, bevor ein größerer Befall sichtbar wird.
3.4. Natürliche Barrieren und Begleitpflanzen
Natürliche Barrieren und der Anbau bestimmter Begleitpflanzen können eine effektive Methode zur Schädlingsabwehr sein. Viele Pflanzen besitzen Eigenschaften, die Cannabis Schädlinge abwehren, während sie gleichzeitig nützliche Insekten anziehen.
Wichtige Begleitpflanzen und Barrieren:
- Lavendel: Diese Pflanze hat einen starken Duft, der Schädlinge wie Blattläuse, Ameisen und Flöhe fernhält. Lavendel kann in der Nähe von Cannabispflanzen gepflanzt werden, um einen natürlichen Schutzschild zu bilden.
- Basilikum: Basilikum wirkt als natürlicher Abwehrstoff gegen Mücken, Blattläuse und Spinnmilben. Es kann ebenfalls in der Nähe von Cannabispflanzen kultiviert werden.
- Minze: Minze ist bekannt dafür, Schädlinge wie Ameisen, Blattläuse und Trauermücken abzuwehren. Vorsicht ist jedoch geboten, da Minze sich schnell ausbreitet und invasive Tendenzen haben kann.
- Knoblauch und Zwiebeln: Diese Pflanzen können in der Nähe von Cannabispflanzen gepflanzt werden, um Cannabis Schädlinge wie Trauermücken und Blattläuse abzuschrecken. Knoblauch kann auch als Zutat in hausgemachten Schädlingssprays verwendet werden.
3.5. Gesundes Pflanzenwachstum durch optimale Nährstoffzufuhr
Gesunde Pflanzen sind von Natur aus widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten. Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sorgt dafür, dass die Pflanzen stark genug sind, um leichten Befall abzuwehren und sich schneller von Stressfaktoren zu erholen.
Wichtige Maßnahmen zur Förderung des Pflanzenwachstums:
Stressreduzierung: Vermeiden Sie übermäßiges Beschneiden oder Training der Pflanzen, da dies Stress verursacht, der die Pflanze anfälliger für Schädlinge machen kann. Achten Sie darauf, die Pflanzen nur bei Bedarf zu manipulieren, und geben Sie ihnen genügend Zeit zur Erholung.
Ausgewogene Düngung: Die Verwendung eines hochwertigen Düngers unterstützt die Pflanze in allen Wachstumsphasen und stellt sicher, dass sie alle benötigten Nährstoffe erhält. Ein starkes Wurzelsystem und kräftige Blätter machen die Pflanze widerstandsfähiger gegen Cannabis Schädlinge.
Regelmäßige pH-Kontrolle: Der pH-Wert des Bodens oder des Nährstoffwassers sollte regelmäßig überprüft und auf das optimale Niveau für Cannabispflanzen (zwischen 6,0 und 7,0 für Erde und 5,5 bis 6,5 für hydroponische Systeme) eingestellt werden. Ein falscher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und die Pflanze schwächen, wodurch sie anfälliger für Schädlinge wird.
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4. Fazit – Cannabis Schädlinge und Nützlinge
Der Anbau von Cannabispflanzen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die ein umfassendes Wissen über Cannabis Schädlinge und Nützlinge erfordert. Durch präventive Maßnahmen, regelmäßige Inspektionen und den gezielten Einsatz von Nützlingen können Cannabis Schädlinge erfolgreich kontrolliert und die Pflanzen gesund gehalten werden. Biologische Bekämpfungsmethoden wie der Einsatz von Raubmilben, Marienkäfern und Nematoden sind umweltfreundlich und effektiv. Indem Sie das natürliche Gleichgewicht im Anbaugebiet fördern, schützen Sie Ihre Pflanzen und steigern die Qualität und den Ertrag Ihrer Ernte nachhaltig.